Online-Marketing für Blogs
In freundlicher Zusammenarbeit mit audible

Bevor mir hier leidenschaftliche Blogger:innen auf das Dach steigen, weil ein Blog mehr sein kann als eine Ansammlung suchmaschinenoptimierter Texte mit dem Ziel des Verkaufens, gebt dem Thema doch einfach eine Chance. Die Nutzung der Werkzeuge des Online-Marketings für einen Blog bedeutet eben nicht nur die Suchmaschinenoptimierung für höhere Rankings und mehr organischem Traffic, sondern bedeutet auch, dass wir uns nach geeigneten Plattformen, Content-Formaten und Tools umschauen, um mehr Leser:innen zu gewinnen oder eine Community aufzubauen.

„Was ist ein Blog?“ | Die ewige Diskussion über die Blog-Definition

Immer häufiger verteidige ich den „Blog“ als textlastiges Medium und würde eine Facebook-Fanpage oder einen Instagram-Feed niemals als Blog bezeichnet, auch wenn dies immer häufiger geschieht. Für mich besteht ein Blog aus Texten zu einem Fokus-Thema, welche in mehrere Kategorien eingeordnet werden, um ein Thema aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.

Wenn wir uns einen derartigen Blog zu einem Thema erstellt haben und diesen mit frischem Content versorgen, dann streben die meisten Blogger auch nach Feedback und einer Leserschaft. Social-Media-Kanäle sind dann der erste Anlaufpunkt, um über kreative und ansprechende Postings die User:innen auf den eigenen Blog zu bekommen. Wenn dann „Geld verdienen“ eines der Ziele des Blogs sind, dann müssen Produkte geschaffen werden, Affiliate-Marketing betrieben werden oder eben Kooperationen entstehen.

Bloggen ohne Online-Marketing?

„Das Online-Marketing bezeichnet alle Maßnahmen, die durchgeführt werden, um ein vorher definiertes Marketingziel zu erreichen.“

Von dieser Definition ausgehend, werden jetzt viele Blogger:innen sagen, dass der Aufbau einer Leserschaft kein echtes Marketingziel sei. Jedoch kann dieses Ziel meistens nur mit den Werkzeugen des Online-Marketings erreicht werden. Das Problem dieser W-Fragen rund um den Blog ist, dass eben nicht den einen definierten Blogger gibt, sondern es zig Arten von Blogs und Blogger:innen gibt, die aus verschiedensten Motivation heraus agieren und ebenfalls andere Erwartungen und Ziele an ihr Projekt haben.

Ich kann Blogs und Online-Marketing nicht trennen, weil ich eben Gründer und Geschäftsführer einer Online-Marketing-Agentur bin, die nebenbei 19 eigene Blog-Projekte betreibt und den Blog als Marketinginstrument für viele Kundenprojekte integriert. Das Thema „Geld verdienen mit Blogs“ beschäftigt mich seit mehr als 10 Jahren und ich bin auf viele Kooperationen und Erlebnisse stolz, die mir diese Blogs ermöglicht haben. Sei es die Bezahlung verschiedener Hobbys, wie Spielen und Lesen, die Einladungen auf Events oder einfach nur bezahlte Produkttests.

Bekannter werden mit dem eigenen Blog

Die Klassiker sind auserzählt

Ich werde jetzt hier nicht über die Bedeutung von Social-Media oder der Suchmaschinenoptimierung für Blogger:innen schreiben, weil das Thema ist auserzählt. Viele oder meinetwegen einige Blogger:innen haben nicht nur das Geld verdienen im Kopf, sondern bauen sich mit dem eigenen Blog eine Bühne auf, um mit der neu gewonnen Reputation weitere Ziele zu erreichen.

Das eigene Buch

Mein Buch war ebenfalls ein Werkzeug für die Bekanntheitssteigerung und wenn ihr auf „Presse“ klickt, dann werdet ihr sehen, dass ich diverse Auftritte in anderen Blogs, Video-Interviews, Podcasts und im Radio hatte. Durch meinen Comic-Blog war ich plötzlich als Comic-Experte im Radio zu sehen. Diese Dinge machen mir in erster Linie großen Spaß, aber sind auch wichtig für meine Arbeit.

Wenn jemand meinen Weg im Online-Marketing von Anfang an verfolgt, meine Schulungen besucht und als Teilnehmer:in in meinen Kursen saß, dann wird er kaum etwas Neues aus dem Buch lernen. Jedoch haben eben nicht alle den kompletten Weg verfolgt und haben hier eine kurze knackige Anleitung für den Aufbau eines eigenen Blogs plus viele Anekdoten aus meiner Arbeit im Online-Marketing bekommen.

Hörbücher und Podcasts für Blogger:innen

Ich habe im letzten Jahr mein erstes Buch mit dem Titel „Geduld, Schweiß und wunde Finger – Geld verdienen mit einer eigenen Website“ auf den Markt gebracht. Es war mein erstes eigenes physisches Produkt, welches es zu vermarkten galt. Natürlich strebte ich hier auf die maximale Sichtbarkeit an, weil ich nicht nur das Buch möglichst häufig verkaufen möchte, sondern es gleichzeitig die eigene Bekanntheit steigern soll.

Diese Marketingziele für das erste eigene Buch bedeuteten auch den Versand des Buchs über Amazon, denn wo sonst bekäme ein Buch so viel Aufmerksamkeit?

Ich habe mich auch mit Audible beschäftigt, denn noch immer schwirrt die Hörbuch-Idee durch den Kopf. Um ein Hörbuch bei Audible verkaufen zu können, müssen Autor:innen mit einem Distributor zusammenarbeiten, der den Vertrieb von Hörbüchern auf Audible anbietet.

Audible ist dabei weit mehr als die Plattform für Hörbücher, sondern setzt seit Jahren auch auf Podcasts und kann in der App als Podcatcher genutzt werden. Mein privater Podcast „So nämlich!“ und auch der Podcast „Contunda | Online-Marketing Podcast“ sind über Audible empfangbar.

Audio-Content erfreut sich großer Beliebtheit, während es immer schwieriger wird, die Menschen für das Schreiben und Lesen zu begeistern.

Ein eigener Podcast ist bereits ein gängiges Marketinginstrument, um Abonnenten über neue Blog-Artikel zu informieren oder die Themen mit Interviewpartner:innen zu vertiefen. Alle Podcasts können auch Teil des Audible-Katalogs sein und ich würde sagen, dass bereits die Anmeldung eines eigenen Podcasts in allen wichtigen Katalogen eine Online-Marketing-Maßnahme darstellen.

Online-Kurse eröffnen neue Möglichkeiten

Im Lockdown habe ich zwei Online-Kurse für Udemy aufgezeichnet und mit Contunda eine Schulungsplattform gebaut. So konnten wir auch mal schnell Online-Kurse über Basiswissen im Online-Marketing verschenken, wenn kein Budget für Agenturleistungen vorhanden war oder den Kunden ein erstes Verständnis für unsere Arbeit vermitteln.

Diese Kurse müssen nicht immer verkauft werden, sondern es kann sich dabei auch um eine Video-Reihe bei YouTube handeln, in der ihr die Dinge aus dem Blog besprecht und zeigt. Somit sprecht ihr neue Zielgruppen an, die vielleicht lieber sehen statt lesen oder hören, aber überzeugt diese dann doch von euren Texten.

Fanartikel-Verkauf anstelle von Spenden

Viele Influencer auf anderen Kanälen machen es längst vor und entwickeln eigene Kollektionen rund um ihre Marke. Einkaufstaschen, Kaffeetassen und weitere kleine Gadgets können auch ein Weg für mehr Bekanntheit sein. Wir bei Contunda arbeiten gerade an unserer ersten eigenen Kaffeetasse in verschiedenen Formaten. Ein lustiger Spruch, unser Logo und fertig ist der kleine Fanartikel, der auch eine Überraschung für unsere Kund:innen zum 10. Geburtstag der Agentur sein wird. Blogger könnten ähnliche Wege einschlagen, um nicht nur Geld zu verdienen, sondern eben auch ihr Logo in die Welt hinauszutragen. Podcaster und Content-Creator machen es seit Jahren vor und wenn der Blog an sich nicht weiter an Bedeutung verlieren möchte, dann sollte er sich auch von neueren Plattformen einiges abschauen oder besser: Diese ebenfalls mitbenutzen!

Was hat das alles mit Online-Marketing zu tun?

Ich habe vor einigen Wochen ein Bild bei LinkedIn gepostet. Dort bin ich vor unserem ActivPanel von Promethean zu sehen. Hinter mir eine interne Contunda-Grafik mit einer Liste aller uns zur Verfügung stehenden Tools für die Online-Marketing-Betreuung unserer Kunden UND unserer Blogs. Egal, wie die Ziele eines Bloggers aussehen, er wird für einen ansprechenden Blog auch die Werkzeuge des Online-Marketings nutzen.

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GEDULD, SCHWEIẞ & WUNDE FINGER –
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